Mobiler WLAN-Router
Dank LTE endlich auch unterwegs WLAN!
WLAN überall zu haben – das wäre doch eine tolle Sache, oder? Mobile WLAN-Router sind nicht nur als DSL-Ersatz auf dem Land geeignet, es gibt auch Modelle für den Einsatz unterwegs. Damit eignen sich diese kleinen handlichen Geräte sowohl für Vielreisende wie Digitale Nomaden aber auch Geschäftsreisende werden damit endlich unabhängig von dem instabilen WLAN im ICE.
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Inhaltsverzeichnis
Wer benötigt überhaupt mobiles WLAN?
Die Anwendungsszenarien für mobile WLAN-Router lassen sich in zwei Bereiche unterteilen:
Der Einsatz zu Hause mit einem LTE-Router
Besonders auf dem Land ist, je nach Wohnsituation, die Verfügbarkeit von schnellen Kabel- oder DSL-Leitungen schwierig. Wenn aus den möglichen 6000 kBit/s nur bedeutend weniger aus der Leitung tröpfeln, dürfen schon mal die Haare gerauft werden. Eine Aussicht auf eine Besserung der Situation ist in vielen Fällen auch nicht in Sicht.
Um diesem Missstand zu entgehen, bieten die Telekommunikationsunternehmen ihren Internetzugang auch per LTE an. Dieser schnelle Mobilfunkstandard wird hauptsächlich bei Mobiltelefonen genutzt und laufend ausgebaut, und die freien Lücken auf der Netzabdeckungskarte schließen sich langsam.
Beim Internetzugang über die Mobilfunktechnik LTE kommt auch ein entsprechender WLAN-Router zum Einsatz. Der Einsatzzweck ist mit einem herkömmlichen DSL- oder Kabelrouter identisch: er ist die Verbindung zum Internet und stellt über WLAN (oder eben kabelgebunden) diesen Zugang allen anderen Geräten zur Verfügung.
Da diese LTE-Router (so der gängige Name der „größeren“ Geräte) außer der Stromversorgung keine weitere Verkabelung besitzen, können sie an jedem beliebigen Ort platziert werden.
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Der Einsatz unterwegs mit einem mobilen WLAN-Router
Wer auch im Urlaub, im Wohnmobil oder bei speziellen Anlässen auf eine WLAN-Verbindung angewiesen ist, kann auch auf mobile WLAN-Router zurückgreifen. Diese lassen sich über den 12-Volt-Anschluss im Auto mit Strom versorgen und stellen, wie die Vorbilder, die Internetverbindung im WLAN zur Verfügung. Wer kabellos auskommen muss oder möchte, kann sich auch für einen mobilen WLAN-Router mit integriertem Akku entscheiden.
Alternativ: Das Smartphone als Hotspot
Für kleinere Aufgaben lässt sich auch das Smartphone mit einer bestehenden Internetverbindung als Hotspot bzw. WLAN-Router verwenden. Das funktioniert, saugt aber den Akku des Smartphones sehr schnell leer. Weiter wird natürlich das Datenvolumen des Mobilfunktarifs massiv beansprucht.
Kurz erwähnt sei auch noch der Surfstick für das Notebook. Damit lässt sich der Computer zum WLAN-Router umfunktionieren. Eigentlich ganz praktisch, für den mobilen Einsatz ist so ein Notebook dann aber doch eher zu sperrig und kann nur schwer in der Handtasche verstaut werden.
Die 3 besten Mobilen WLAN-Router im Test und Vergleich
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Mobile WLAN-Router für alle Fälle
Wie oben schon erwähnt, bieten die mobilen WLAN-Router völlige Unabhängigkeit von Kabeln, da die Internetverbindung über das Mobilfunknetz hergestellt wird. Um die kleinen Reisemuffel auf der Rückbank während der langen Autofahrt mit WLAN zu versorgen, haben wir hier bereits einen Ratgeberartikel für WLAN im Auto geschrieben. Aber auch wenn das WLAN im Zug wieder einmal nicht funktioniert, kann ein mobiler WLAN-Router der Retter in Not sein.
Bei aller kabellosigkeit bleibt natürlich die Frage: Wie wird das Gerät mit Energie versorgt? Eine wichtige Überlegung, die unbedingt vor dem Kauf geklärt sein muss. Denn dann kann auch stationärer Router mit normalem Stromanschluss verwendet werden. Für den wirklich mobilen Einsatz sind dann nur Geräte mit integriertem Akku bzw. Powerbank geeignet.
Eine Hybridlösung ist natürlich auch möglich, sofern der stationäre Router die Stromversorgung über USB bezieht. Hier kann dann eine separate Powerbank für die Stromversorgung herhalte. Mit dem Nachteil, ein weiteres Gerät transportieren zu müssen.
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3G (UMTS) oder 4G (LTE)?
Wenn möglich, sollte die Wahl immer auf LTE fallen. Denn das UMTS-Netz wird nicht weiter ausgebaut. Erweitert wird das Netz nur mit dem aktuellen Standard LTE. Dort, wo heute kein UMTS zu empfangen ist, wird es auch in Zukunft keins geben.
Wenn also derzeit am Einsatzort des WLAN-Routers kein LTE möglich ist, kann sich das durchaus ändern. LTE ist abwärtskompatibel, funktioniert also auch im 3G-Netz.
Bei der Auswahl des Geräts muss auch der Einsatzort berücksichtigt werden. Durch unterschiedliche Auslegung der LTE-Technik ist nicht jedes Gerät das in Europa funktioniert, auch kompatibel mit den Netzen in den USA. Darauf sollte beim Kauf also unbedingt geachtet werden.
Mobilen WLAN-Router einrichten
Für den Betrieb wird außer einer SIM-Karte nichts weiter benötigt. Nach dem Anschalten und Hochfahren des Geräts funktioniert die Mobilfunkverbindung auf Anhieb, sofern die SIM-Karte vom Provider aktiviert wurde.
Der Router stellt auch direkt das WLAN zur Verfügung. Möchtest Du aber nicht die Standardeinstellungen verwenden, sondern selbst Hand anlegen, funktioniert das wie beim heimischen WLAN-Router auch. Die Software des Geräts lässt sich über WLAN aufrufen, die dafür erforderliche IP-Adresse befindet gemeinsam mit den ab Werk eingestellten Daten für das WLAN entweder im Handbuch des Routers oder auf einem Aufkleber auf der Rückseite. Häufig ist ein erstes Verbinden mit dem Gerät für die Inbetriebnahme auch zwingend erforderlich, um die PIN für die SIM-Karte einzugeben. Erst dann kann auch eine Verbindung zum Internet hergestellt werden.
Die Ersteinrichtung muss nicht unbedingt über das Smartphone oder Tablet erfolgen. Aktiviere das WLAN an Deinem Computer und stelle die Verbindung zum voreingestellten WLAN-Netzwerk des mobilen WLAN-Routers her. Mit Maus und Tastatur geht es einfach leichter von der Hand und vermeidet Tippfehler.
Unsere klare Empfehlung ist also, die Werkseinstellungen nur zum Einrichten des Geräts zu verwenden und eine eigene Konfiguration zu bevorzugen.
Was kostet ein mobiler WLAN-Router?
LTE-Router für den heimischen Einsatz beginnen in einer Preisliga von ca. 100,00 €. Je nach Hersteller kann der Preis variieren, allerdings tendenziell nach oben. Günstiger sind hingegen die mobilen WLAN-Router. Hier hängt der Preis einerseits natürlich auch vom Hersteller, aber auch von der Ausstattung ab. Geräte mit integrierter Powerbank kratzen dann auch schnell an der dreistelligen Marke.
Doch damit ist es noch nicht getan, denn um die Geräte auch nutzen zu können, wird auch ein passender Datentarif benötigt.
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Der passende Datentarif für einen mobilen WLAN-Router
Ohne Verbindung zum Mobilfunknetz bringt natürlich der beste mobile Router nichts. Neben klassischen Handyverträgen mit Telefonleistungen, bieten alle Provider auch reine Datentarife an. Die eignen sich für Surfsticks oder auch mobile WLAN-Router.
Am besten ist es, dich noch vor dem Kauf des Geräts nach einem reinen Datentarif umzusehen. Liegt die Nutzungsdauer wirklich nur hauptsächlich bei wenigen Tagen oder Wochen im Jahr, sind Prepaid-Tarife mit einer kurzen Laufzeit eine interessante Alternative um nicht das ganze Jahr vertraglich gebunden zu sein.
Wichtig ist hier, neben dem Preisvergleich, vor allem die Netzabdeckung mit UMTS bzw. LTE. Je nach Anbieter sind die Unterschiede gewaltig und auch regional vollkommen verschieden.
Fazit
Wer einen mobilen WLAN-Router benötigt, kann zwischen etlichen Modellen verschiedener Hersteller auswählen. Wichtig dabei ist, die eigenen Anforderungen zu kennen und auch festzulegen. Wer sowieso eine üppig ausgestatte Powerbank besitzt, kann auf dieses Feature vielleicht auch locker verzichten und so einige Euro am Gerät einsparen. Für den Auslandseinsatz ist es aber zwingend erforderlich, sich vor dem Kauf zu informieren ob das Gerät im Zielland auch wirklich funktioniert.
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